Donnerstag ist Spatz&Wal-Zeit.
Da spielen nämlich immer kleine Bands aus der ganzen Welt. Manch einer geht hin, um ein Bierchen mit jemandem zu trinken, den er schon viele Jahre nicht mehr gesehen hat (was ich nicht verstehen kann, da man sich für so einen Anlass besser woanders unterhalten kann, aber gut). Manch einer geht tatsächlich wegen den Bands hin. Und mit viel Glück sind richtig kleine Perlen dabei. So z.B. Echo Bloom aus New York.
Ohne große Erwartungen bestellte ich mir ein Astra und wartete auf das Konzert. Und ich wurde nicht enttäuscht. 4 unglaublich sympathische und authentische Musiker machten da vorne ihr Ding und hauten mich ein wenig vom Stuhl. Die Verbindung zum Publikum war sofort hergestellt. Die Message - wir erzählen euch unsere Geschichten - sofort übermittelt.
Das der Großteil ob des schönen Wetters draußen im Biergarten saß und drinnen nur knappe 10 Menschen waren, machte das ganze nur noch intimer und schöner.
Der herumgereichte Hut, von dem niemand so richtig weiß, wem er gehört, wurde prall gefüllt. Mein Kollege wurde mehr oder weniger dazu gezwungen, mit ihm durch den Laden zu laufen und bekam als Dank dafür von der Band das aktuelle Album "Red" geschenkt.
Dadurch sind wir dann mit den Jungs der Band ins Gespräch gekommen. Dabei kamen einige witzige Geschichten hervor. So z.B. das der Schlagzeuger eine Zeit in Seattle wohnte, sein Vater in LA. Die Strecke von 13 Autostunden war für ihn als Amerikaner natürlich kein Problem. Er fuhr sie mal eben durch, wenn er seinen Vater sehen wollte. Für uns Deutsche ziemlich unvorstellbar.
Das war ein wirklich wunderbarer Abend und wer auf authentische Musik steht, sollte unbedingt auf ihrer Seite mal reinhören. Wahlweise auch bei Youtube.
..Käthe
Dieser Hut wird mich auf ewig verfolgen :-) Es war ein schöner Abend mit tollen Leuten und einer super Band aus Brooklyn, New York.
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